Daily Archives: July 11, 2015

ドイツより 世界遺産関連 日本侮辱報道(1)

ドイツ在住者より今回の日本の世界遺産登録に関する現地の新聞記事をお知らせいただきました。

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<ドイツ在住者より>

Forcedとはドイツ語への平訳でも強制/強要でナチがユダヤ人に強いたあのホロコースト”強制労働”とまったく同義語です。

ご紹介するのは南ドイツ新聞Sueddeutsche Zeitungはドイツ2大新聞の一つ)の7月8日付けの記事です。

要約すると:James Bond の島 Hashimaがユネスコの世界遺産に登録された。この決定は日本の成功、韓国にとり恥辱。
この施設で1940年代に韓国人と中国人が劣悪な状態で強制労働を強いられ1000名以上がこの島で死亡、死体は海に放棄されるか炭鉱の廃坑に遺棄された。

写真入で大きく取り上げられています。ドイツの領事館、大使館は当然黙視、日本の外務省も動かず新聞も一切報道しない。何とだらしなく腰抜けの日本。
何の為に我々民間で努力しているのか、ただただ虚しくなります。

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http://www.sueddeutsche.de/reise/unesco-james-bond-insel-wird-welterbe-1.2552757

UnescoJames-Bond-Insel wird Welterbe

Das Versteck des Bond-Bösewichts aus “Skyfall” und die Hamburger Speicherstadt: Diese Stätten sind nun Unesco-Welterbe. Ein Überblick über besondere Orte.

James Bond Skyfall Silva Insel Hashima Japan Gunkanjima Drehort

Das Unesco-Welterbekomitee hat in diesem Jahr insgesamt 24 neue Stätten in die Welterbeliste aufgenommen. Nun gibt es 1031 Welterbestätten in mehr als 160Ländern; vierzig davon in Deutschland. Die neuen Orte im Überblick – und was sie besonders macht.

Stätten der industriellen Revolution, Japan

Für Japan ist die Ernennung ein voller Erfolg, für Südkorea ein Affront: Die Unesco erklärte ein Ensemble aus Industriedenkmälern zum Welterbe. Dazu zählen Anlagen für die Eisen- und Stahlindustrie, den Schiffsbau und Kohlebergbau aus dem 19. Jahrhundert.

Südkorea hatte dagegen protestiert, weil dort in den 1940er Jahren Tausende Koreaner unter schlimmen Bedingungen in einigen Anlagen zur Arbeit gezwungen worden waren. In einem Kompromiss erklärte sich Japan bereit, in Informationszentren auch diesen dunklen Teil der Historie zu beleuchten.

Auch auf der “James-Bond-Insel” Hashima, dem Versteck des Bösewichts Silva in “Skyfall”, mussten Zwangsarbeiter leiden. Aus der Ferne wirkt die dicht bebaute, aber verlassene Insel wie ein monströses Kampfschiff, daher ihr Spitzname Gunkanjima, “Kriegsschiffinsel”. Mit Militärindustrie hat die Insel aber nichts zu tun: Hier wurde einst Kohle abgebaut, in tiefen Stollen unter dem Meer.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die ursprüngliche Belegschaft in Sicherheit gebracht. Ihre Plätze auf der exponierten Grenzinsel nahmen chinesische und koreanische Zwangsarbeiter ein. Mehr als tausend starben auf der Insel. Die Leichen der Zwangsarbeiter wurden entweder ins Meer geworfen oder in aufgegebene Stollen geschafft (hier finden Sie eine ausführliche Galerie zur Bond-Insel Hashima).